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BARF bei Krankheit

BARF bei Krankheit

 

Was ist Krankheit?

Krankheit ist die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus.

 

Wie beim Menschen kann man beim Tier auch sehr
viel Positives über Ernährung erreichen.
Gerade bei Krankheiten wie z.B.:
Krankheitsursachen:
· Allergien (Futtermittelunverträglichkeiten)· Bakterien, Viren, Parasiten
· Autoimmunerkrankungen· Fehlernährung
· Bauchspeicheldrüsenerkrankungen· Genetische Veranlagung / Vererbung
· Borreliose· Unfälle / Verletzungen
· Gelenkserkrankungen· Stress
· Harnwegserkrankungen· Überanspruchung
· Herzerkrankungen· Umwelteinflüsse
· Krebs· Vergiftungen
· Lebererkrankungen· Klima
· Nierenerkrankungen (Chronische Niereninsuffizienz)· Alterungsprozesse
· Schilddrüsenerkrankungen
· Übergewicht
· Verdauungsprobleme
· Giardien

 

Kranke Tiere brauchen zusätzliche Nährstoffe bzw. haben einen erhöhten Vitaminnbedarf und es muss besonders auf die Ernährung geachtet werden.

Durch einen speziell auf die Krankheit und das Tier abgestimmten BARF-Plan kann man schmerzlindernd und unterstützend entgegen wirken.

Es ist nie zu spät, seinen Vierbeiner auf Frischfleisch bzw. gekochtes BARF umzustellen-egal in welchem Alter! Allein die Nahrungsumstellung ist schon die „halbe, wenn nicht sogar die ganze Miete“! Kombiniert mit verschiedenen, auf das Tier abgestimmten Therapien wird der gesamt Organismus unterstützt.

 

 

Futterunverträglichkeiten

Als Futterunverträglichkeiten werden oft irrtümlicherweise Allergien beurteilt.

Praktisch gesehen spielt es keine entscheidene Rolle, ob es sich um eine Allergie oder um eine Futter-unverträglichkeit handelt, denn der Stoff, der negative Reaktionen auslöst, muss vorerst gemieden werden.

Symtome einer Futterunverträglichkeit können Verstopfung, Durchfall, schleimiger Kot, Blähungen, Magen-geräusche, schuppige Haut, stumpfes Haarkleid, Juckreiz (auch an den Ohren), Rückwärtsniesen, Gewichtsverlust sein.

 

Allergien

Allergien werden immer häufiger bei Hunden/Katzen diagnostiziert.

Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystem auf Umweltstoffe, die bei einem gesunden Organismus keine Reaktion hervorrufen und auslösen würden.

Symptome können Juckreiz bis hin zum anaphylaktischen Schock sein.

Leider sind Allergietests nicht sicher und es ist oft sinnlos diesen bei Futtermittelallergien bzw. Futterunverträglichkeiten durchzuführen. Futterunverträglichkeiten sind durch Allergietests nicht erkennbar.

In den Fällen einer Futterunverträglichkeit oder einer Allergie ist eine Ausschlussdiät ratsam, um zu erkennen auf welche Stoffe das Tier negativ reagiert.

Auch die Laserakupunktur hat sich nach meinen Erfahrungen bewährt.

 


Lebererkrankungen

Die Leber ist mit eines der wichtigsten Organe im Körper und hat viele Funktionen. Sie entgiftet körpereigene und körperfremde Stoffe und macht sie für die Nieren ausscheidungsfähig, ist mit beteiligt, den Blutzuckergehalt aufrecht zu halten, speichert Eisen, wirkt als Blutspeicher bei der Kreislaufregulation und hilft, die Körpertemperatur gleichmäßig zu halten.

Der Wasserhaushalt und die Blutgerinnung wird mit Hilfe der Leber reguliert und es werden verschiedene , fettlösliche Vitamine und Spurenelemente gespeichert.

Symptome einer Lebererkrankung sind: Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Gelbsucht, Anschwellung des Bauches durch Flüssigkeitsansammlung und evtl. helle Stuhlgänge

Hier kann man z.B. durch verschiedene Nahrungsergänzungen, Vitalpilze und auch die Phytotherapie, die Leber unterstützen.

 

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

Pankreasinsuffizienz (chronische) und Pankreatitis

Die Bauchspeicheldrüse hat ihre Funktionen im Stoffwechsel und in der Verdauung, wobei sie eine endokrine Funktion (z.B. die Insulinproduktion) und eine exokrine Funktion (Produktion des Pankreassaft mit Enzymen).

Wenn der Körper keine Enzyme bekommt, kann der Körper keine Nährstoffe verwerten. Langfristig kann diese Einschränkung zu Diabetes führen und macht den Körper anfällig für Krebserkrankungen.

Symptome können Gewichtsverlust, Durchfall, voluminöse Stuhlgänge, fettige Stuhlgänge, Blähungen, Magengeräusche und gesteigerter Appetit ohne Gewichtszunahme sein.

Hier ist es wichtig, den ganzen Organismus zu behandeln die Bauchspeicheldrüse zu unterstützen (z.B. mit Enzymen) und zu entlasten.

 

Krebs

Auch Krebserkrankungen nehmen beim Hund/Katze aufgrund der vielen Umweltbelastungen, Pestiziden und auch Veranlagungen zu.

Sogenannte Krebszellen entstehen ständig im Körper und ein gesundes, funktionstüchtiges Immunsystem kann ohne Weiteres solche Zellen erkennen und vernichten.

Da das Immunsystem (70-80 % liegen im Darm) im Alter in seiner Leistungsfähigkeit abbaut, bekommen Hunde/Katze oft erst im späteren Alter Tumore.

Die ersten Anzeichen sind Schwellungen, die ständig und schnell wachsen. Aber auch Appetitverlust, plötzliche Gewichtsabnehme, nicht heilende Wunde, ein fauliger Geruch, Blutungen aus Körperöffnungen, Abgeschlagenheit, Lahmheit und Steife, Atembeschwerden und Probleme mit Kot-und Urinabsatz.

Für viele Tierbesitzer ist die Diagnose Krebs das Todesurteil. Auch hier können die Tiere mit Hilfe von der Horvi Therapie, Vitalpilzen, der Phytotherapie, Misteltherapie oder auch Nahrungsergänzungen, wie Vitamin B 17 (Amygdalin) und einer Nahrungsumstellung, noch viele unbeschwerte Jahre genießen.

 

Nierenerkrankungen (Niereninsuffizienz)

Man unterscheidet bei den Nierenerkrankungen zwischen chronischer und akuter Niereninsuffizienz. Die akute Niereninsuffizienz ist ein Notfall und muss umgehend schulmedizinisch behandelt werden.

Bei der chronischen Niereninsuffizienz ist leider der Nierenschaden erst anhand der Blutwerte erkenntlich und die Nieren haben meistens schon über die Hälfte der Funktionen eingebüßt.

Wichtig ist hier, dass z.B. phosphorreduziert gefüttert wird und die Niere z.B. mit Vitalpilzen oder verschiedenen Kräutern unterstützt wird.

 

Struvitkristalle/-steine

Durch Blasenentzündungen kommt es häufig zu der Bildung von Struvitsteinen. Hier muss der Urin ,,angesäuert“ werden.

Durch Struvitkristalle und Oxalatkristalle entsteht bei Katzen oft die Krankheit FLUTD (Erkrankung der unteren Harnwege).

Symptome sind Schwierigkeiten und Schmerzen (Aufschreien) beim Urinabsatz, häufiger Absatz von kleinen Mengen Urin, Blut im Urin, urinieren außerhalb des Katzenklos, häufiges lecken der Harnröhrenöffnung, Farbe und Geruch des Urins verändert, angespannte Körperhaltungbeim Harnabsatz, erbrechen beim Versuch zu urinieren, erfolglose Versuche beim urinieren, Obstruktion des Harnleiters.

 

 

Gelenkserkrankungen wie Arthrose und Arthritis

Der Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis ist, dass eine Arthrose die Abnutzung des Gelenks ist und eine Arthritis eine  Gelenksentzündung ist.

Es gibt kaum ein Mittel oder Medikament, was so eine Verbesserung der Beweglichkeit und des Allgemeinbefindens, wie die Umstellung des Futters auf BARF. Zusätzlich ist eine physiotherapeutische Behandlung ratsam.

Den Hunden/Katzen geht es mit frischem, ungekochten Futter sichtbar besser. Somit sollte als erster Schritt die Futterumstellung bei Gelenkserkrankungen sein. Eine getreidfrei Ernährung sollte dabei im Vordergrund stehen und Nahrungsergänzungsmittel, die schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken, eingesetzt werden.

 

Diabetes

Bei Diabetes unterscheidet man Diabetes Mellitus Typ I und Diabetes Mellitus Typ II. Beim Typ I produziert die Pankreas kein Insulin mehr und es betrifft überwiegend Hunde. Symptome sind vermehrter Durst, gesteigerter Appetit, Polyurie, Gewichtsverlust, Lethargie, Ketose.

Beim Typ II reagieren die Organe nicht mehr auf das Insulin und es betrifft überwiegend Katzen. Symptome sind vermehrter Durst, gesteigerter Appetit, Polyurie, Gewichtsverlust, Lethargie, tiefe Stellung der Sprunggelenke.

 

Giardien

Giardien sind einzellige Parasiten, die den Magen-Darm Trakt befallen und bei Hunden vor allen Dingen Durchfall auslösen. Der häufigste Übertragungsweg ist das Trinken von verschmutzem Wasser, z.B. aus Pfützen, das mit Gardien infiziert ist.

Giardien können nur durch eine mikroskopische Untersuchung oder einem so genannten ELISA Test festgestellt werden.

Bei starkem Befall kann der Durchfall auch blutig sein. Weitere Symptome sind Gewichtsabnahme, Übelkeit, Blähungen, Bauchschmerzen, schlechtes Haarkleid und mangelnder Appetit. Bei länger anhaltendem und starkem Befall kann es außerdem zu Juckreiz, Ekzemen, Gelenkschmerzen, chronischen Verdauungsbeschwerden und im schlimmsten Fall zur Anämie kommen.

Meistens sind sehr junge Hunde oder ältere Hunde, deren Immunsystem geschwächt sind, betroffen.

Schulmedizinisch behandelt man meist mit Metronidazol, Fenbendazol oder Albendazol. Diese Medikamente haben aber meist große Nebenwirkungen und die Parasiten sind dagegen resistent und man stellt nach nur wenigen Wochen einen erneuten Befall fest.

Bei der naturheilkundlichen Behandlung von Giardien geht man mehrgleisig vor: das Immunsystem wird unterstützt, die Darmflora wieder aufgebaut, den Giardien wird die Nahrung entzogen, den man gibt Naturmittel, die das Absterben und Ausscheiden der Giardien verursacht und man entfernt Ansteckungsquellen in der Umgebung.

 

Übergewicht

Übergewicht oder Adipositas ist ein häufiges Krankheitsbild bei Hunden in Westeuropa. Auch bei Katzen sieht man häufig, dass sie übergewichtig sind.

Hunde/Katzen mit Übergewicht neigen zu Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen, Pankreaserkrankungen, Diabetes, Verdauungsbeschwerden oder Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Wichtig ist, dass Tiere, die stark übergewichtig sind, etappenweise abnehmen. Auch hier hilft die Nahrungsumstellung auf BARF häufig.