Was ist BARF?
Biologisch
Artgerechtes
Rohes
Futter.
Der Begriff ,,BARF“ wurde von der Amerikanerin Debbie Tripp benutzt, um die Menschen zu bezeichnen, die ihre Hunde
mit rohem, frischem Flei
sch füttern und gleichzeitig um das Futter selbst zu benennen.
Es wurde als Born Again Raw Feeders (neugeborene Rohfütterer) oder Bones and Raw Foods (Knochen und rohes Futter) übersetzt.
Später wurde es als Biologically Appropriate Raw Foods (biologisches geeignetes rohes Futter) bezeichnet.
Bei uns wurde es einfach mit Biologisch Art- gerechtem Rohen Futter verdeutscht.
Dieser Begriff beschreibt, dass aus frischen Zutaten vom Tierbesitzer selber zusammen gestellt und roh verfüttert wird.
Bei dieser Ernährung versucht man so gut wie möglich die Ernährung eines wild leben Kaniden, wie die des Wolfes oder der Wildkatze, nach- zuahmen. Man orientiert sich anhand eines Beutetieres. Es wird frisches Fleisch und ein kleiner Anteil Gemüse/ Obst verfüttert.
Auch Juliette de Bairacli Levy hatte schon in den 50er Jahren die Ernährung mit frischen, rohen Zutaten befürwortet.
Viele denken also, barfen sei ein neuer Trend, eine Modeerscheinung, dabei wurden früher mit Schlachtabfällen und Speiseresten gefüttert, lediglich der Name hat sich geändert.
Das Fleisch kann man ohne großen Aufwand im Internet tiefgefroren (ist auch noch bei Ankunft tiefgefroren). Beim Gemüse und beim Obst gibt es verschiedene Varianten (tiefgefroren, als Flocken oder frisch).
BARF ist aber nicht gleich BARF
Barfen Sie richtig !
Teilweise denken die Hunde- und Katzenbesitzer, wenn ich Fleisch füttere, ernähre ich meinen Hund oder meine Katze gesund. Prinzipiell ist das richtig-allerdings sind die Fleischtypen und benötigten Zusätze nur in ausgewogener und richtiger Menge gesund für den Hund / die Katze.
In der Natur würden Wildhunde/ Wölfe/ Wilkatzen instinktiv das Fleisch suchen, was sie benötigen. Denn zu wenig oder zu viel von bestimmtem Fleisch kann genau das Gegenteil bewirken – der Hund oder die Katze bekommt Mängel/Überdosierung und wird krank.
Wichtig ist, dass ihr Hund oder ihre Katze alle Nährstoffe Proteine, Fette, (Kohlenhydrate), Wasser, Mineralstoffe, Vitamine, Enzyme, Ballaststoffe und Energie bekommt.
Deswegen barfen Sie bitte nicht, wenn Sie sich nicht auskennen!
Ernährungsberatung ist mehr als nur das Bedienen einer Excel-Tabelle.
Auch bei Allergien, Harnwegs-, Herz-,Leber-,Nieren-,Schilddrüsen- oder Krebserkrankungen ist es ratsam,sich einen professionellen Plan erstellen zu lassen, da man auf sehr viele Dinge achten muss und nicht alles im Internet steht! Oft ist es auch ratsam bei krankheit, das Fleisch zu kochen. Bloß beim kochen gehen Vitamine verloren und müssen dann ergänzt werden.
Genauso wichtig ist, dass man bei trächtigen Hündinnen/Katzen auf bestimmte Nährstoffe achtet und die Welpen/Kitten keine Schädigungen erleiden! Auch hierzu finden Sie eine entsprechende Beratungsleistung in meinem Shop.