Traditonelle chinesische Veterinär-Medizin (TCVM)
Die traditonelle chinesische Veterinär-Medizin (TCVM) ist eine Alternativmedizin, die auch erfolgreich bei Tieren angewendet werden kann.
Die TCVM versteht unter Gesundheit das Gleichgewicht von den Gegensetzen Yin und Yang. Diese Harmonie ist auch oft bei Tieren gestört und die TCVM versucht diese wiederherzustellen.
Die Krankheitsanzeichen werden nicht symptomatisch behandelt, sondern es werden alle Faktoren, die Körper und Seele betreffen, berücksichtigt.
Yin beschreibt das Weibliche, die Ruhe, den Schatten, aber auch die Dinge, die man erklären, sehen oder messen kann. Yang ist das Gegenteil, nämlich das Männliche, die Aktivität, das Schöpferische, das Unergründliche und das nicht Fassbare.
Bei Tieren, die z.B. einen Yangmangel, einen Yingüberschuss haben und erkrankt sind, kann man dieses Ungleichgewicht durch die richtigen Lebensmittel (es gibt Kühlende und Wärmende) und Kräuter wieder herstellen.
5 Elemente, die fünf Wandlungsphasen
Die Lehre der fünf Elemente wird allgemein als Herzstück der TCVM betrachtet.
Nach der chinesischen Medizin sind die fünf Elemente aus der Beobachtung der Natur entstanden. Jedem Element wird ein spezifisches Organ zugeordnet.
-Holz wird u.a. Leber, Galle
-Erde u.a. Pankreas, Milz, Magen
-Feuer u.a. Herz Dünndarm
-Metall u.a. Lunge Dickdarm
-Wasser u.a. Niere, Blase
zugeordnet.
Die Pharmakologie
Unter den Heilmethoden in der TCVM nimmt die Pharmakologie den größten Platz ein.Jedes Mittel hat eine sehr spezifische Wirkung, die sich auf bestimmte Organe oder Gefäße bezieht.
Man unterscheidet fünf verschiedene Grade der Temperatur:
-heiß
-warm
-neutral
-kühl
-kalt
Auch wird jedem Element ein Geschmack zugeordnet: süß, scharf, salzig, sauer und bitter.
„Hitze“ wird mit bitteren, kühlen Lebensmitteln/Kräutern z.B. ausgeleitet.